Zwischen Flexibilität und Innovation
Wenn Unternehmenswachstum und Digitalisierung Hand in Hand gehen
Die Zeiten, in denen sich die IT-Abteilung nur mit der Auswahl von Hardware, der Installation von Software und der Behebung von Geräteproblemen auseinandersetzte, sind längst vorbei. Obwohl diese Aufgaben sehr wohl in den Zuständigkeitsbereich der Technologie-Fachleute fallen, wird von der IT-Abteilung mittlerweile auch erwartet, das Unternehmen mit einer immer stärker in die Leistungen des Unternehmens einfließenden digitalen Architektur auszustatten. So ist es zum Beispiel wesentlich, bestimmte Abläufe zu automatisieren, um die Gesamteffizienz eines Unternehmens zu steigern. Wie sieht so eine Umstellung in der Praxis aus? Wir haben mit Fabrizio Tellan, Chief Information Officer (CIO) bei NaturalLook, darüber gesprochen.
Wie schafft man es, in der Verwaltung einer so großen Struktur stets auf dem Laufenden mit neuen Technologien zu bleiben?
„Die IT-Abteilung ist zu einem aktiven Bestandteil einer neuen Unternehmensart geworden, die auf ein innovatives Wirtschaftsmodell setzt. Dafür braucht es einen strategischen Ansatz, der es ermöglicht, eine neue Vision zu schaffen und die verfügbaren Mittel dieser anzupassen. Die digitale Verwandlung bringt nicht nur technologische und verwaltungstechnische Innovationen mit sich, sondern auch soziale, kulturelle und – ganz besonders – arbeitsorganisatorische Neuerungen. Unsere Abteilung muss die Ziele und den Kontext des Unternehmens in- und auswendig kennen, um einen passenden Support mit digitalen Innovationen bieten zu können. Einerseits arbeiten wir sehr präzise, achten auf Budgets, Ziele und Deadlines, andererseits müssen wir aber auch sehr schnell handeln können.
Geschäftsprozesse brauchen grundsätzlich etwas länger, sich Veränderungen anzupassen – die beste Strategie ist es also, kleine Erfolge anzusteuern: klare Meilensteine, funktionale Implementierungen und praktische Initiativen, die bereits nach wenigen Monaten greifbare Ergebnisse erzielen.“
Welche Tools haben das IT-System von NaturalLook – und damit auch die Unternehmensstrategie – in den letzten Jahren revolutioniert?
„Schon seit Jahren ist unser Dogma die Virtualisierung. In den letzten Jahren haben wir damit angefangen, physische Ressourcen umzuwandeln: Server, Archivierung und Desktops sind nun abstrakte Daten, die digital abgerufen werden können. Außerdem haben wir die Abläufe gestrafft, damit wir effizienter und flexibler handeln können. Mit dieser Umstellung haben wir schon vor einiger Zeit begonnen: Sie hat es uns ermöglicht, Unvorhergesehenes – wie beispielsweise die Anpassung unseres Systems an Remote Working – flott bewältigen zu können.“
Eine rundum autonome Abteilung, die jedoch in ständigem Austausch mit den verschiedenen Unternehmensbereichen stehen muss, um die Erfordernisse des Teams erfüllen und neue Implementierungen umsetzen zu können.
Neue Technologien und erneuerte Prozesse ermöglichen es den Abteilungen von NaturalLook demnach, qualitativ hochwertige Leistungen zu erbringen.
Outsourcing oder inhouse: Welche Lösung ist effizienter?
„Beim Outsourcing ist die Wahl eines zuverlässigen technologischen Partners die wohl schwierigste Entscheidung. Bei NaturalLook bevorzugen wir eine gemischte Variante: Einige Aufgaben vertrauen wir externen Fachleuten an, aber um das Management und die Koordination der Projekte kümmern wir uns inhouse.“
Datenschutz ist ein sensibles Thema. Wie geht NaturalLook damit um?
„Datensicherheit ist nicht nur ein technologischer Aspekt, sie bezieht sich auf viele verschiedene Gebiete. Wir sensibilisieren unsere MitarbeiterInnen dahingehend, dass der sichere Umgang mit dem Computer nicht nur als Schutzmaßnahme wahrgenommen wird, sondern als soziale Fähigkeit – ein bewusster Umgang sowohl mit den eigenen Daten als auch mit alltäglichen Werkzeugen.“
Information Technology: Eine Schlüsselrolle im Unternehmenswachstum, die zudem die Bedeutsamkeit der Technologie für die Innovation, die Effizienz und die Optimierung des Arbeitsalltags widerspiegelt.
